Städte in der Bretagne

Städte und Dörfer - einige Reise-Empfehlungen für die Bretagne

Bild: Bretonische Stadt im Panorama

Bretonische Städte, historische Bauten in der Bretagne, Saint-Malo, Locronan, Nantes, Mont Saint-Michel, Tipps zum Ferienhaus-Urlaub in Frankreich.

Im Nordwesten von Frankreich gibt es nicht nur die einmalig wilde und romantische Küste der Bretagne zu erkunden. Auch eine Reihe mittelgroßer und vor allem auch kleinerer Städte und ganz spezielle Orte bilden ein abwechslungsreiches Programm zum reinen Natururlaub.

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Viele Bretonen wohnen noch in nahe beieinander liegenden Dörfern, die sich zu 40% entlang der Küste konzentrieren. Viele Ortsnamen beinhalten Bestandteile wie Plou, für „Gemeinde” oder Ker für „Dorf” und weisen damit auch sprachlich an ihren bretonischen Ursprung.

Hier einige besonders herauszuhebende Orte in der Bretagne:

 

Saint-Malo

Stolze Festungsmauern umgeben von Stränden und Hafen, so präsentiert sich die von Türmen und altertümlich wirkenden Häusern geprägte Stadt.

St. Malo entstand im 1 Jahrhundert vor Christus. Fischerei und auch Handel betreibende Reeder sicherten dann im Mittelalter eine Phase des zunehmenden Wohlstands der Stadt durch dicke Befestigungsmauern. Im 18. Jahrhundert wird Saint Malo zusätzlich durch die Korsaren Duguay-Trouin und Surcouf bekannt und gefürchtet.

Wer auf alten Wehrtürmen steht und durch die Straßen von Saint Malo schlendert, dem fällt oft erst auf den zweiten Blick auf, dass vieles nach den Bombenabwürfen im zweiten Weltkrieg erst wieder neu aufgebaut bzw. in den folgenden Jahrzehnten aufwändig restauriert wurde. 

Von der in unmittelbarer Nachbarschaft von Saint Malo gelegenen Insel Petit Bé und von dem Fort National aus hat man einen atemberaubenden Rundblick auf die Küste und Saint Malo selbst.

 saint-malo-tourisme.com

 

Locronan

Locronan darf sich zum erlauchten Kreis der „Schönsten Dörfer Frankreichs“ zählen und das zurecht.

Bereits die Kelten siedelten hier bevor die Gegend um Locronan im 11. Jahrhundert christianisiert die Stadt offiziell gegründet wurde. Auch hier war der Handel der Grund für den wirtschaftlichen Aufschwung ab dem 14. Jahrhundert. Vor allem für seine Segeltuchweberei war Locronan berühmt. Das steinerne Vermächtnis des Wohlstands im Mittelalter sind prächtige Granithäuser, die noch heute einen Eindruck des einstigen Bedeutung der Stadt widerspiegeln.

Besonders der Marktplatz mit seinen eleganten Häuser und die Kirche Saint-Ronan mit der daran anschließenden Chapelle du Pénity sind ein guter Ort, um zu Schlendern und in einem Cafe zu verweilen.

Für Frankreich besonders erwähnenswert: Im historischen Ortskern existiert eine Fußgängerzone, die Autos bleiben aus touristischen Gründen ausgesperrt, was nicht unerheblich zum Charme des Ortes beiträgt.

Vom Hausberg bei Locronan hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht von Douarnenez und die Halbinsel Crozon.

Besucherinfos zu Locronan unter http://www.villedelocronan.fr/

 

Nantes

Mit einer reichen Historie und vielen relativ gut erhaltenen Bauwerken im Mündungsgebiet der Loire gelegen ist Nantes, eine der größeren Städte der Bretagne.

Zur erwähnenswerten Architektur gehört das Herzogsschloss, dass an "bessere" Zeiten der Bretagne erinnert. Nantes war im Mittelalter die historische Hauptstadt der Bretagne und verfügte über einen der führenden Häfen in Frankreich. Die wehrhaften Mauern werden ergänzt durch teilweise sehr gut restaurierte Renaissance-Häuser in der Stadt.  Romantische Wassergräben umgeben die Gassen der Altstadt, deren Besuch sich für einen längeren Bummel lohnt.

Besucherinfos zur Stadt Nantes: www.nantes-tourisme.com

 

Mont Saint-Michel

Auch wenn die Normandie und die Bretagne versuchen, beide etwas vom berühmten Mont Saint-Michel abzukriegen. Offiziell liegt die Bucht in der Bretagne.

Nicht ohne Grund wurde der Mont Saint-Michel in das Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen. Dabei geht es nicht nur um den Ort an sich. Erst die Kombination aus der Seelandschaft, den extremen Unterschieden der Landschaft durch die Gezeiten von Ebbe und Flut und die vielen Polder und Muschelreihen machen das Gesamtkunstwerk so einmalig. Auch wenn der "Mont" selbst natürlich die Krönung des ganzen Spektakels darstellt. Versuchen Sie möglichst frühzeitig oder erst gegen abend diesen Ort zu besuchen. Zu Stoßzeiten können Touristenmassen und Busse die Wirkung für den einzelnen Betrachter doch deutlich "abzuschwächen".

Das Küstengebiet von Vivier-sur-Mer mit den langen Stränden bis nach Cancale mit wechselndem Untergrund von Sand bis zu Grasflächen bietet sich übrigens auch abseits des Mont Saint-Michel selbst sehr gut für entspannte und schöne Spaziergänge an. Eine gute Alternative, wenn der Hauptort ihnen gerade zu voll sein sollte und sie sich die Zeit nett auf andere Art vertreiben wollen.

Mehr zum Mont Saint Michel: www.ot-montsaintmichel.com

 

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