Sehenswürdigkeiten in der Bretagne

Bretagne Küsten-Tipps

Bild: Bretonischer Strand im Morbihan

Naturdenkmäler und Küsten-Tipps. Ferienhaus oder Ferienwohnung in der Nähe vom Meer finden

Die Region der Bretagne untergliedert sich offiziell in 4 Départements: Côtes-d’Armor, Finistère, Ille-et-Vilaine und Morbihan. Die fast 2700 Kilometer lange zerklüftete Küste und die kleinen Dörfer der Bretagne bilden den typisch bretonischen Mix, der jedes Jahr Individualreisende lieber in den rauen Norden Frankreichs statt an die überlaufenen Mittelmeerküsten zieht.

Ferienhäuser + Ferienwohnungen

 

Pointe du Raz

Die urtümliche Bretagne: Das oft vom Wind aufgewühlte Meer und das beeindruckende Panorama einer rauen Küste wie beispielsweise an der Landzunge Pointe du Raz gehört zu den herausragenden Naturerlebnissen in der Bretagne. Auf kleinen Wanderungen kann man dort eine weitgehend unberührte Landschaft erforschen und kann bis zur „Bucht der Entschlafenen“ (Baie des Trépassés) wandern, deren Name an die verstorbenen Seefahrer von einst erinnert. In der Ferne ist die kleine Insel Sein inmitten zahlreicher imposanter Leuchttürme zu sehen.

Erste Eindrücke in die anderthalbstündige Besichtigungstour „Raz conte moi la pointe!“ durch die raue Naturlandschaft der legendären Landzunge vermittelt auch eine Website. Wer sich mit großformatigen Bildern und multimedial (etwas überladen) auf die Bretagne einstellen will, der kann die Gegend um den Pointe du Raz auch im Internet virtuell durchstreifen http://www.lapointeduraz.com/.

 

Bretagne Küsten-Tipp: Das kleine Meer in Morbihan

Etwas lieblicher - das kleine Meer in Morbihan: Gemeint ist der Golfe du Morbihan im Süden der Bretagne, dessen Name auf bretonisch „Kleines Meer“ bedeutet. 42 Inseln wie grüne Flecken im azurblauen Meer verstreut. Und jede hat ihre Besonderheit: Die Île aux Moines, die Insel der Mönche beispielsweise, ist dicht mit Wald bedeckt und die größte aller Inseln. Ihren Namen verdankt sie den Mönchen der Abtei Redon, der sie der König der Bretagne im 9. Jahrhundert zum Geschenk machte. Die Straßen der Insel sind mit Kamelien, Mimosen und urigen Fischerhäuschen gesäumt.

http://www.golfedumorbihan.fr/

 

Zukunftsprojekt Nachhaltigkeit - Grüne Routen in der Bretagne

Da die Region erkannt hat, dass das Ursprüngliche, Natürliche und Unverwechselbare der Landschaft entscheidend dazu beitragen, die Bretagne jenseits aller Moden für Touristen interessant zu halten, kommt inzwischen der Förderung und Weiterentwicklung eines nachhaltigen Tourismus in der Bretagne eine zunehmend bedeutende Rolle zu.

Das Ziel ist, ein gesundes Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen und umweltschützenden Aspekten des Tourismus in der Bretagne zu gewährleisten. Zahlreiche Naturschutzgebiete an den Küsten und im Hinterland sind dafür genauso Beleg wie tausende Kilometer „Grüne Routen“ entlang der Kanäle, auf denen Hausboot-Touren immer mehr Zulauf finden.

Insgesamt sind die "grünen Routen" relativ gut ausgeschildert, ebenso wie die Verbindungen zu kleineren und größeren Orten am Weg. Für Frankreich-Reisende ungewohnt, sind allerdings viele Straßenschilder (meist neben französisch) auch in der bretonischen Sprache angegeben, die hartnäckig als Teil der bretonischen Identität gepflegt wird. So ist übrigens „Breizh“ das bretonische Wort für Bretagne. Der Ausruf „Be Breizh!“ wird auch häufig verwendet, um einem Freund „Viel Glück!“ oder „Viel Erfolg!“ zu wünschen.

 

Städte und Dörfer in der Bretagne

So wie Rennes, die zentrale Metropole der Bretagne sind auch viele andere Städte, zum Beispiel Brest, Lorient, Vannes, Quimper oder Morlaix von überschaubarer Größe.

Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs der Städte in den letzten Jahrzehnten und dort weiter steigenden Einwohnerzahlen ist die Bretagne ländlicher geprägt als der Durchschnitt der französischen Regionen. Viele Bretonen wohnen noch in nahe beieinander liegenden Dörfern, die sich zu 40% entlang der Küste konzentrieren.