Ferienhaus-Urlaub an der Cote d’Azur

Bezeichnungen gibt es viele für diesen Abschnitt der Mittelmeerküste Frankreichs: Cote d’Azur, Französische Riviera bzw. French Riviera oder azurblaue Küste. Diese Bezeichnungen sind mindestens genauso bekannt wie die mit dem gehörigen Respekt verbundenen Städtenamen in diesem Küstenabschnitt Südfrankreichs, die man mit den Reichen und Schönen verbindet wie Saint-Tropez, Antibes, Cannes, Nizza oder Monaco.

Doch über allem strahlt das mediterrane Klima an der Küste und das zum Teil azurblaue Wasser dieses Schmuckstücks unter den Ferien-Regionen Frankreichs.

Die Ferien-Region der Cote d’Azur

Je nach Herkunft unterscheiden sich die Beschreibungen, was sich noch Cote d’Azur nennen darf und was nicht. Kein Wunder, denn die Bezeichnung ist auch immer mit einem gewissen Maß an Exklusivität und Eleganz verbunden. Außerdem ist die Cote d’Azur keine klassische Departements-Struktur aus der französischen Geschichte, sondern eine Schöpfung des Dichters Stéphen Liégeard aus dem 19. Jahrhundert.

Man kann jedoch feststellen, dass in vielen Definitionen der Küstenstreifen zwischen Cassis (Bouches-du-Rhône) bis Menton an der italienischen Grenze als Kernstück der Cote d’Azur angesehen wird. Einige Quellen geben abweichend für die westliche Begrenzung beispielsweise die Städte Toulon, Hyères oder Saint-Tropez an. Wie dem auch sei, die Cote d’Azur ist offiziell ein Bestandteil der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur mit den Küstengrenzen der Départements Bouches-du-Rhône, Var und Alpes-Maritimes.

Die Seealpen und das Massif des Maures bilden den bergigen Hintergrund für die grandiose Kulisse der "blauen Küste". Schon die Römer wussten den Charme der mancherorts von Pinien gesäumten Strände und die Blicke auf malerische Klippen zu schätzen.

Die gilt natürlich auch für die vielen Touristen, die zur Hauptsaison in den Sommerferien viele Strände und Städte ziemlich trubelig erscheinen lassen. Wer es sich zeitlich einteilen kann, nutzt daher die Nebensaison für einen Besuch dieser Region.

Noch dazu, weil das außerhalb der Sommersaison gemäßigte mediterrane Klima einer der großen Vorzüge der Cote d’Azur ist. Wenn es in Mitteleuropa schon längst kalt und ungemütlich ist, kann die Cote d’Azur an sonnigen Tagen teilweise mit 15 bis 20 Grad warmen Temperaturen locken.

Und überhaupt, die Sonne, man will bis zu 300 Sonnentagen im Jahr gezählt haben. Das kann sich sehen lassen und erklärt, warum seit jeher auch die Engländer und andere Nordeuropäer in der Nebensaison die Cote d’Azur so bevorzugen.